Theaterpädagogik Schweiz

In der Theaterarbeit mit Laien oder Schülern erweist sich das Sprechen von vorgegebenen Texten oft als Stolperstein – dies betrifft bei uns Schweizern vor allem das sogenannte 'Hochdeutsch', das wir im Alltag nicht sprechen. In einer ansonsten vielleicht einfallsreichen Aufführung kann der gesprochene Text aufgesagt und unglaubwürdig wirken. Dieser Workshop möchte ein paar grundlegende Anregungen geben zum theatralischen Umgang mit dem gesprochenen Wort. Ein paar praktische Antworten auf die Frage geben: Was kann ich als Theaterpädagoge tun, damit meine Spielerinnen und Spieler zu einer lebendigen Beziehung von Körper, Bewegung und Sprache finden?

In diesem Workshop geht es auch um handwerkliche Dinge wie den Einsatz der Stimme oder die Satzmelodie, aber nicht um Phonetik, also die akzentfreie Aussprache des Hochdeutschen – dies lässt sich nicht an einem Wochenende erlernen. Wir werden mit Übungen und Improvisationen viel mehr das Ziel anstreben, beim Sprechen während einer szenischen Aktion emotional und geistig authentisch zu bleiben, glaubwürdig zu sein.

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Kurs Nr: 2557
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